Die WandeltuM-Geschichte von Pia handelt von der Entscheidung sich selbstständig zu machen. Nicht nur beruflich hat sie diese Entscheidung mit am weitesten gebracht in ihrem Leben. Vor allem emotional ist sie sehr daran gewachsen und hat sich damit ihre eigene Identität herausgearbeitet.

Das ist die WandeltuM- Geschichte von Pia:
Der Gedanke ist superfrüh entstanden, so Mitte ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin. Nach der Ausbildung hat sie ein paar Jahre in Festanstellung als Physiotherapeutin gearbeitet, bis sie dann aber eine Krise mit der Physio hatte und anfing als Kellnerin zu arbeiten. Die Chefs da haben sie irgendwann „monstermäßig abgezockt“ und da hat sie wutentbrannt entschieden: „Jetzt mache ich mich selbstständig!“ Sie wollte keine Chefs mehr haben, die sie irgendwie verarschen können oder die ihr irgendwas zu sagen haben.
„So, jetzt mach ich‘ s! Kein Bock mehr! Ich will mein eigener Chef sein!“
Der Moment, als Pia hinter dem Tresen stand und wie so oft etwas mit der Abrechnung nicht stimmte war der entscheidende Moment, in dem sie dachte: „So, jetzt mach ich’s! Kein Bock mehr! Ich will mein eigener Chef sein!“ Sie fühlte sich niedergeschlagen und wütend weil sie so verarscht wurde und hat dann aus dem Gefühl heraus den Dreh bekommen zu sagen: „Leckt mich!“. Das Gefühl in diesem Moment hat sie total stark gemacht.
„Pia, es ist Blödsinn, es ändert sich jetzt nichts. Du willst gerade nur einkaufen gehen“
Die Entscheidung hat sie dann Knall auf Fall durchgezogen und direkt angefangen mit Recherche und Vorbereitungen. Innerhalb von zwei Wochen stand die Anmeldung. Dann gab es einen Moment der Angst. Zwei Stunden konnte sie sich nicht vom Sofa bewegen, in ihrem Kopf drehte sich eine Angstspirale, bis sie sich sagte: „Pia, es ist Blödsinn, es ändert sich jetzt nichts. Du willst gerade nur einkaufen gehen“. Das tat sie dann auch.
Sie arbeitete dann fast drei Jahre nebenbei als Kellnerin um finanziell abgesichert zu sein, hatte aber eine andere Einstellung, Priorität und Standpunkt entwickelt. Langsam, und nur durch Mundpropaganda baute sie sich einen Kundenstamm für Massagen auf. Erst ein paar Privatpersonen, dann in Firmen. Am Anfang war sie jedes Mal superaufgeregt wenn sie neue Kunden traf.
„Ich habe mich immer fast eingeschissen vor Aufregung“
Das wurde dann mit der Zeit ganz langsam entspannter. Nach drei Jahren war sie vollzeit-selbstständig und konnte von ihrer Selbstständigkeit leben. Sie war stolz darauf, dass es relativ schnell ging und sie keinen Kredit aufgenommen hatte. Stolz und zufrieden. Nach einem halben Jahr hatte sie so gut wie keine finanziellen Ängste mehr.
„Was ich will kann ich schaffen“
Was sich vor allem für Pia durch die Selbstständigkeit verändert hat ist „so persönlicher Kram“. Sie ist viel selbstbewusster und geduldiger geworden. Und es ist eine innere Ruhe entstanden, so nach dem Motto „Was ich will kann ich schaffen.“ Sie konnte sich ihre eigene Identität herausarbeiten, sich entwickeln. Es hat funktioniert und harmonisiert.
Sie war immer „ ’n Ticken zu günstig“ für das was sie kann, aber das hat sich richtig angefühlt. Sie wollte dass sich das jeder leisten kann. Somit musste sie sich „den Arsch abarbeiten und hatte trotzdem keine Kohle“. Wenn sie besonders viele Aufträge hatte, auch keine Freizeit. Trotz Zweifel, Schweiß und Stress war die Entscheidung zur Selbstständigkeit eine Entscheidung, die sie niemals bereut hat. Eine starke Entscheidung.
Pia’s Beschreibung dazu, was Wandel für sie bedeutet:
Wandel ist Leben und Leben ist Wandel.
Vielen Dank liebe Pia für das Teilen Deiner Geschichte!
Wenn Du jetzt auch Lust bekommen hast Deine WandeltuM-Geschichte im Gespräch mit mir zu entdecken und zu teilen, dann kontaktiere mich hier.
Schreibe einen Kommentar