Gedankenspielchen über Wahrnehmung, Fantasie und Realität.

Der eine sieht nur Bäume, Probleme dicht an dicht.
Der andre Zwischenräume und das Licht.
E.Matani
Bestimmt kennst Du die Momente, wo Du Dich nicht verstanden fühlst. In denen Dich niemand versteht. Wie in einem Glaskasten gefangen. In Deiner Welt. Vielleicht gefällt es Dir dort, oder aber Du bist einsam. Oder mal so und mal so. Was auch immer Du wahrnimmst, fühlst und denkst- würdest Du es als echt bezeichnen?
Die Realität Deiner Welt lässt Bedeutung entstehen
Oder stell Dir vor, Du lernst jemanden kennen. Also Du siehst zunächst einen unbekannten Menschen. Was passiert? Du entwickelst (ob Du willst oder nicht) Vorstellungen davon, wie dieser Mensch sein könnte. Dabei ist entscheidend wie Deine Welt gerade in dem Moment aussieht, aber auch was Deine Welt geprägt hat. Eine andere Person würde vermutlich ganz andere Vorstellungen von dem Menschen entwickeln.
Also Du siehst was Du siehst. Deine Erlebnisse, Erinnerungen, alles was Du bist bestimmt, was Du siehst und wahrnimmst. Begegnungen mit anderen Menschen wären somit vor allem eins: Begegnungen mit Dir selbst. In Deinen Reaktionen auf andere Menschen kannst Du erkennen wer Du bist. Projektion, Konstruktion und die Realität Deiner Welt lassen Bedeutungen entstehen. Hilft das nicht vielleicht beim Loslassen? Beim Vertrauen ins Universum? Nach dem Motto: Läuft. Passt. Isso. Wird vielleicht Sehnsucht real und/oder absurd?
Was passiert, wenn Du Dich einem solchen Gedankenspielchen hingibst? Was würdest Du als echt bezeichnen? Gibt es objektive Realität? Wo sind Grenzen? Hinterlasse hier gern einen Kommentar dazu, was Du darüber denkst.